Die Anreise

Ja, ich war total aufgeregt vor der Reise. Phantasie kann so ein Arschloch sein. Man malt sich in den schönsten Farben aus, was alles schief gehen kann. Zum Glück ist wenigstens B. ruhig geblieben.

3.10.2013 Reisetag nach Frankfurt
Wir hatten ein verbilligtes Erster-Klasse-Ticket mit Zugbindung nach Frankfurt. Noch mal fix bei Bahn.de nachschauen, ob die Zeiten stimmen: Der Regionalzug nach EF braucht plötzlich 10 min länger, so dass der Anschluss knapp wird. Also beschließen wir, einen Zug (1 h) früher zu nehmen und in Erfurt etwas zu essen.
Die geplante Straßenbahn wird auf der elektronischen Tafel nicht angezeigt. Also zu Fuß nach Göschwitz. Wer kommt kurz vor uns an? Genau, die Straßenbahn. (Und ich hatte schon befürchtet, dass ich mich in der Aufregung verguckt hatte).
Für Reisen mit großem Gepäck und kurzen Umstiegszeiten ist die Bahn nicht wirklich kundenfreundlich. Aber das kennt man ja. Insofern war die Bahnfahrt normal.
Angekommen in Frankfurt suchten wir den Lufthansa-Schalter für den Vorabend-Check-in im Terminal 1. Das große Gepäck waren wir nun los. Dann mit Shuttle-Bus zum Hotel-Shuttle zum Terminal 2, das nach ca. 30 Minuten kam. Notiz für das nächste Mal: Besser ein Taxi nehmen. Spart viel Zeit.

4.10.2013 Flugtag
Wegen der Sicherheitskontrollen verließen wir das Hotel schon um 8.00 Uhr und fahren gleich mit dem Taxi zum Terminal 1. Bei der Reisebank noch schnell 200 Dollar gekauft und durch die Sicherheitskontrolle. Die wenig spannenden Shops angeschaut, zum richtigen Gate gewandert und warten …
Der Flug war lang und die Sitze sehr eng (vor allem für B.). Gelesen, gegessen, irgendwann taucht Amerika auf.
Der erste Eindruck von Atlanta von oben: Riesengroße Parkplätze voller Autos. Dann waren wir da. Aussteigen und zur Immigration Control wandern. Die meisten Schalter waren besetzt und die Schlangen nicht lang. Also ging es relativ schnell und der Beamte war sehr freundlich. Dann zum Gepäckband auf die Koffer warten und zur Zollschlange. Dauerte aber auch nicht sehr lange.
Den Shuttle-Bus zum Mietwagen-Center bestiegen und los. (Überall gab es freundliches Personal, das den Weg wies.)
Am Alamo-Stand mussten wir kurz anstehen bis wir dran waren. Kurze Fragen nach Zusatzversicherungen oder Kategorie-upgrade (nein). Dann die Wegbeschreibung zum Parkhaus. Dort wurde uns die Reihe der Midsize-SUVs gezeigt und wir konnten wählen. Mmh … drei eckige Jeeps. Nicht gerade das, was wir wollten. Irgendwann kamen dann doch noch zwei anderere SUVs und die Familie vor uns stellt fest, dass ihr Gepäck doch nicht in das von ihnen zuerst gewählte Auto passte und sie es definitiv nicht nehmen. Ok, dieser Chevrolet Captiva sah schon eher nach unserem Wunschauto aus. Gepäck einladen, Navi anstecken, zur Ausfahrtkontrolle und los nach Atlanta-downtown zum Hotel. Leider war Freitag Nachmittag und irgendeine Großveranstaltung, so dass paar Straßen gesperrt waren. Und in der Innenstadt wurde eine Straßenbahnlinie gebaut. Aber nach paar Kreiseln standen wir vor dem Hotel. Dort hieß es ausladen und den Autoschlüssel für den Einpark-Service abgeben. Vorsichtshalber hab ich das Auto noch mal fix fotografiert. Wir kannten es ja noch nicht so lange …

Im Zimmer tranken wir noch Tee, duschten und fielen ins Bett.

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