17.10.2013 Orange Beach

Heute morgen konnte ich sogar noch Pancakes-Maschine ausprobieren. Auf Knopfdruck spuckt sie zwei kleine Eierkuchen aus. Aber sie schmeckten genauso wie die Waffeln.
Eine der vielen Brücken (ringsherum ist Sumpfland) führte noch mal über den Mississippi, von dem wir uns nun verabschieden mussten.
Unser Hotelzimmer in Orange Beach hatten wir schon von New Orleans aus gebucht, also hatten wir Zeit für die Besichtigung von Bellingrath Gardens bei Mobile. Als wir dort ankamen, hatte der Regen aufgehört. (War ja klar, wir fahren Richtung Golfküste –Strand – und es regnet). Da es warm und trocken war und die Sonne blinzelte, blieb der Regenschirm im Auto.
Der Garten oder eher Park ist sehr schön, Blumen, Wiesen, Bäume, ein See. Es gibt auch ein Stück ursprünglich anmutende Sumpflandschaft. Der Himmel wurde wieder dunkler. Aber es gab so viel zu fotografieren. „Ach, das regnet nicht.“ „Die paar Tropfen halten die Bäume ab.“ Nein, taten sie nicht. Also doch – schon durchnässt – ein Sprint über glitschige Wege und Treppen zum Ausstellungsraum, wo auch andere Zuflucht gefunden hatten. Leider gab es in der Toilette nur Papiertücher und keinen Fön. Und die Klimaanlage funktionierte wieder mal zu gut. Als es nur noch tröpfelte, gingen wir raus, um uns aufzuwärmen.

Das Navi bestand für die weitere Reise auf einer Fährverbindung und wir ließen uns überreden, da der Umweg zum Anleger nicht so übermäßig weit war (ob und wie oft Fähren außerhalb der Saison fahren, weiß man ja nicht so genau). Aber wir hatten Glück: Die Fähre war schon fast abfahrbereit, wir waren das erste Fahrzeug in der mittleren Reihe (und vorletzte überhaupt).
Der Kassierer lief rum, wir kramten nach Geld / Kreditkarten. Da alle brav sitzen blieben bis sie kassiert wurden, taten wir das auch. Aber niemand kam, die Fähre legte ab. B. wollte fotografieren. Kein Kassierer zu sehen. Mmh … vielleicht werden wir beim runterfahren kassiert, wir sind ja sicher bei den letzten. Nein, wir wurden als erste runter gewunken. Tja, dann eben nicht.

Es war eine schöne Fahrt, mit Möwen als blinden Passagieren und kreisenden Pelikanen. Die Sonne schien. Der weitere Weg führte vorbei an Ferienhäusern auf Stelzen, Stränden und Hotelanlagen zu unserer Unterkunft.

Zimmer mit Balkon, Hotel mit Außenpool und direktem Zugang zum weißen Sandstrand. Luft 26° Wasser 25°. Das Leben kann so schön sein. Da wir an der Poolbar zu unserem Hotdog reichlich Trinkgeld gegeben hatten, erließ uns der Barmann später am Abend beim Kauf der Magaritas einen Dollar wegen Wechselgeldproblemen. Nette Menschen hier in Alabama.

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