13.10.2013 Donaldsonville

Heute war der Ober weniger gestresst und freundlicher, das Frühstück aber das gleiche. So fiel der Abschied nicht schwer.
Weiter am Mississippi entlang Richtung Süden. In Baton Rouge wollten wir von der Westseite auf die Ostseite wechseln und dann nahe am Fluss weiterfahren. Ersteres glückte. Das zweite nur so mittel. Das Navi war nicht wirklich eine Hilfe, es will ja entweder den schnellsten oder den kürzesten Weg. Irgendwann kapitulieren wir und fahren halt direkt zum Hotel. Das liegt nicht im Ort (wussten wir) sondern unweit einer riesigen Brücke über den Fluss. Hier gibt es jede Menge Chemieindustrie und ein Stück weiter Zuckerrohrfelder. Hier sollen Antebellum-Villen mit schönen Gärten sein?
Zur Oak-Alley-Plantation fahren wir einfach mal hin. Sie schließt zwar um 17.00 Uhr, aber das interessanteste hier ist eh die Eichenallee. Und die sieht man von der Straße aus.

Ein Auto vor uns ist kurz hinter der Plantage in eine kleine Auffahrt zum Deich gefahren. Dort ist auch noch Platz für uns. Andere halten einfach direkt auf der Straße, um zu fotografieren. Sehr mutig, denn hier ist eine Kurve und halten gefährlich. Wir stehen zwar auch im Parkverbot, gefährden aber niemanden. Nach einem weiteren Stopp auf einem nahen Parkplatz (noch vor der Plantation) fahren wir weiter (oder eher zurück) in die Altstadt von Donaldsonville. Wir genießen den Sonnenuntergang vom Deich aus. Hier gibt es tatsächlich Bänke. (Die Ufer sind selten besucherfreundlich gestaltet, meist ist da nur Industrie.)

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